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Warum das 12-Jahreszeitenmodell?

Das 4-Jahreszeitenmodell der Farbberatung aus den Achtzigern ist längst überholt – es wird als zu ungenau und wenig individuell angesehen.

Das 12-Jahreszeitenmodell knüpft daran an, geht jedoch einen Schritt weiter: Mit klar definierten Grenzen zwischen den Farbtypen sorgt es für mehr Präzision und eine feinere Differenzierung. Es bewahrt die Grundidee seines Vorgängers, hebt die Farbberatung aber auf ein neues Niveau.


Genauso wie der Vorgänger enthalten die zwölf Farbtypen jedoch ebenfalls Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jeder Grundtyp wird hierbei noch von zwei Nebengruppen ergänzt.

Um die einzelnen Abgrenzungen und Eigenschaften zu verstehen, beschäftigen wir uns vorerst mit den Kriterien, mit deren Hilfe man den passenden Farbtypen bestimmt: Der Kontrast also clear (klar) oder soft (gedämpft), die Temperatur also cool (kühl) oder warm (warm) und die Helligkeit also deep (dunkel) oder light (hell).



Man bemerkt schnell, dass sich der Vorgänger vor allem mit der Frage: "cool oder warm" beschäftigt. Beim 12er System werden deshalb noch zwei weitere Eigenschaften hinzugenommen.



Nun zu den einzelnen Farbtypen:

Der Spring besteht aus dem Warm (True) Spring, dem Clear Spring und dem Light Spring:

Auf den Warm Spring (True Spring), auch typischer Frühlingstyp genannt, kommen folgende Eigenschaften: Primär hat er einen warmen Unterton, einen eher klaren Kontrast und verträgt helle Farben besser als dunkle. Die kennzeichnende Eigenschaft ist jedoch dessen Wärme. Dieser Typ erfüllt am ehesten die drei typischen Eigenschaften des Springs und ist deswegen seine reine Form.

Der Clear Spring ist wiederum sehr klar, eher warm als kalt und auch eher hell. Der Light Spring hingegen ist vor allem hell, ebenfalls warm und klar, könnte jedoch einzelne kühle Akzente mit sich tragen und sticht dadurch etwas hervor.



Der Summer besteht aus dem Light (True) Summer, dem Soft Summer und dem Cool Summer.

Dem typischen Sommer gibt man folgende Eigenschaften: kühl, hell und gedämpft. Diese treffen vor allem auf den Light Summer zu. Der Soft Summer ist hingegen vor allem gedämpft, eher hell als dunkel und kann einen neutralen bis kühlen Unterton haben. Die Haupteigenschaft des Cool Summers wiederum ist vor allem dessen Kühle. Er kann die meisten Kontraste der drei Sommertypen vertragen, da dieser mit dem Schwesterntyp Cool Winter eng verwandt ist.



Der Winter besteht aus dem Cool (True) Winter, dem Clear Winter und dem Deep Winter. Der Cool Winter vereint am ehesten die genannten drei Eigenschaften und ist deswegen auch der typische Wintertyp.

Der Clear Winter ist vor allem sehr klar, der Deep Winter ist demgegenüber sehr dunkel. Der Kontrast kann hier auch geringer ausfallen, als bei dem Clear Winter und auch dessen Temperatur kann sich von kühl bis neutral erstrecken. Dies begründet sich darin, dass er ebenfalls nah verwandt ist mit dem Deep Autumn und sie im Farbkreis (oben aufgeführt) direkt nebeneinander liegen.



Der Autumn hat ebenfalls drei Gruppierungen: Deep (True) Autumn, Soft Autumn und Warm Autumn. Die kennzeichnenden Eigenschaften umfasst hierbei der Deep Autumn. Nicht sehr starke Kontraste verträgt der Soft Autumn aufgrund seiner Affinität zu gedämpften Farben. Demgegenüber komplementiert der Warm Autumn vor allem mit warmen Farben, daher auch seine Verwandtschaft mit dem Warm Spring.


Solche Schwestergruppierungen lassen sich sehr gut aus dem Farbkreis des 12-Farbsystems ableiten. Alle Farbtypen mit den gleichen Primäreigeschaften (soft- soft / cool - cool / usw.) sind verwandt. Dies bedeutet wiederum, dass sich bspw. ein Soft Summer zu Teilen auch an der Farbpalette des Soft Autumns bedienen kann und andersherum.


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